colkat.de - viele Koordinaten suchen
Die Erstellung punktgenauer Karten bedarf einiger Zusatzarbeit, die erfolgen kann, sobald Funddaten auf colkat.de hochgeladen wurden. Ortwin Bleich hat hierzu auch einige Werkzeuge entwickelt, die dazu dienen den Arbeitsaufwand zu minimieren und rasch zu Ergebnissen zu kommen. Grundsätzlich ist es möglich Datensätze ohne Koordinaten hochzuladen, bei einer Vielzahl von Fundorten kann es aber hilfreich sein, wenigstens Koordinaten von Städten und Gemeinden bzw. Ortsteilen vorzugeben. 

Dies ist dann sinnvoll, wenn die Feinarbeit, also die Zentrierung der Koordinaten auf der richtigen Flurbezeichnung in Teamarbeit erfolgen soll. So kann jeder Mitarbeiter einen einzelnen Naturraum oder seine Heimatregion bearbeiten und bei seltenen oder historischen Fundorten seine Erfahrung und Ortskenntnis einbringen.

Unter colkat.de gibt es die Möglichkeit der Stapelverarbeitung bei der Koordinatensuche. Diese basiert auf Google Maps und liefert die Dezimalkoordinaten der Ortsmarkierungen bzw. der "roten Ortspunkte" in Google Earth. Dabei sollten zuerst die Orte in einer Excel-Tabelle gesammelt werden, die wie folgt aussehen sollte:

Mode 104 übermittelt den Befehl zur Koordinatensuche, es müssen Bundesländer eingetragen werden, nicht Regionen (z.B. Nordrhein), die Ortsangabe sollte existierenden Siedlungen entsprechen und ggf. Zusätze enthalten, falls ein Ort doppelt im Bundesland vorkommt. Der genaue Fundort "Lokalisation" kann auch hier zu Problemen führen. Allerdings kennt Google Maps mittlerweile auch schon Naturschutzgebiete oder andere markante Landschaftspunkte. 

Die Excel-Tabelle wird wie folgt gespeichert: Speichern unter -> Dateityp CSV (Trennzeichen getrennt) *.csv Dann einen Speicherort und Namen wählen, fertig. Abschließend sollte die CSV-Datei in einem Texteditor überprüft werden.. 
Nun unter colkat.de anmelden, das Tools-Menue ("T") anklicken und "Funddaten - Import" wählen. Durchsuchen, die CSV-Datei auswählen und auf "Datei einlesen" klicken.

Es erscheint die Meldung "Your file was uploaded...", ihre Datei wurde hochgeladen, womit das Fenster geschlossen werden kann.

Wenn man das Fenster nicht schließt erscheint nach erfolgreichem Import die Liste der Orte und der in Google Maps gefundenen Koordinaten.
Das Ergebnis kommt per E-Mail im Textformat mit Feldtrennzeichen, kann in einen Texteditor kopiert, unter der Endung CSV gespeichert und wieder in Excel oder anderen Programmen geöffnet werden: